Diagnostik

Wir hören aufmerksam zu, beobachten genau und untersuchen gründlich.

Kopfschmerzen, Muskelschwächen sowie Schmerzen des Bewegungsapparates haben oft eine neurologische Ursache. Dasselbe gilt für Gefühlsstörungen der Haut, Gang-und Koordinationsprobleme sowie anfallsartig auftretende Beschwerden. Auch Konzentrations- und Gedächtnisschwächen können Zeichen einer neurologischen Erkrankung sein.

Um eine möglichst genaue Diagnose zu stellen, führen wir in unserer Facharztpraxis nach einem ausführlichen Gespräch eine körperlich-neurologische Untersuchung durch. Mit diesen Erkenntnissen können wir mögliche Ursache der Beschwerden schon recht gut eingrenzen.

Zur weiteren Abklärung sind oft technische Zusatzuntersuchungen wie ENMG, EEG, Ultraschall oder Liquordiagnostik nötig – diese werden von uns direkt in der Neurologie im Seefeld durchgeführt. Zur definitiven Diagnosestellung benötigen wir häufig eine zusätzliche Beurteilung durch Neuroradiologen (Computer- und Magnetresonanztomographie). Wenn Gedächtnisschwächen, Konzentrations-, Wahrnehmungs- und Sprachstörungen vorliegen, lassen wir unsere Patienten von einem Neuropsychologen testen. Oft sind auch weiterführende Untersuchungen durch Rheumatologen, Internisten oder Augenärzte erforderlich.

Bei akuten neurologischen Erkrankungen erstellen wir Notfall-Diagnosen und sorgen dafür, dass schnellstmöglich mit der zur Behandlung notwendigen Therapie begonnen wird.

Elektroneuromyographie ENMG

Mit dieser Methode wird die Funktion peripherer Nerven und Muskeln aufgrund ihrer Leitfähigkeit für sehr schwache elektrische Signale untersucht. Man kann damit Erkrankungen eines oder mehrerer Nerven sowie Muskelerkrankungen aufdecken.

Elektroenzephalographie EEG

Das EEG wird angewendet zur Untersuchung anfallsartig auftretender, vorübergehender Störungen. Dazu gehören Bewusstseinsveränderungen, Krampfzustände, unklare Sinneswahrnehmungen, Kopfschmerzen, Lähmungen oder Gefühlsstörungen.

Geringste Spannungsschwankungen an der Oberfläche des Gehirns werden dabei über Elektroden auf der Kopfoberfläche abgeleitet.

Evozierte Potenziale

Sensibel SSEP

Die Nerven an Armen und Beinen werden mit schwachen elektrischen Signalen gereizt. So kann man messen, wie lange die Weiterleitung des Signals bis zur Hirnrinde braucht (gemessen an der Kopfoberfläche). Störungen der Nervenfunktion an Armen und Beinen und im Bereich der Wirbelsäule können damit nachgewiesen werden.

Visuell VEP

Hierbei wird der Sehnerv durch wechselnde optische Bilder gereizt, und der Verlauf des Signals bis zur Hirnrinde über Ableitung an der Kopfoberfläche gemessen.

Neurovaskulärer Ultraschall

Mit dieser Methode werden die Blutflussverhältnisse der Schlagadern, die das Gehirn versorgen, untersucht. Damit können Engstellen (z.B. durch Arterienverkalkung) aufgedeckt werden, die ein Schlaganfallrisiko darstellen.

Liquordiagnostik

Diese Untersuchung wird v.a. beim Verdacht auf entzündliche Erkrankungen des Nervensystems (z.B. Multiple Sklerose, Infektionen) durchgeführt.

Das Gehirn und das Rückenmark werden von einer Flüssigkeit, dem sogenannten Liquor, umspült. Bei einer Lumbalpunktion wird der Wirbelkanal der unteren Lendenwirbelsäule mit einer Nadel punktiert und dabei eine geringe Menge Liquor entnommen. Danach untersucht man die Flüssigkeit im Labor auf allgemeine und spezielle Entzündungszeichen.

Demenzabklärung

Wenn Patienten Probleme mit dem Gedächtnis haben, ihre Konzentrationsfähigkeit nachlässt  oder ihre Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer wird, besteht der Verdacht auf eine demenzielle Erkrankung.

Mittels standardisierter Tests (z.B. Mini-Mental State Test) wird der Patient befragt. Bei Demenzabklärungen sind oftmals  weitere Spezialuntersuchungen notwendig (MRI, Blutuntersuchungen usw.).

Ihre Neurologie-Spezialisten im Seefeld Zürich

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